Was ist der Unterschied zwischen Aptamil und Milumil?

Unsere Milchnahrungen werden immer auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt. Seit mehr als 40 Jahren haben wir die Muttermilch ins Zentrum unserer Forschung gestellt. So wurde beispielsweise die in Aptamil und Milumil enthaltene prebiotische Ballaststoffmischung GOS/FOS (Galakto-/Frukto-Oligosaccharide) und die in Aptamil enthaltene Postbiotika entwickelt. Diese fördern eine gesunde Darmflora.

Ein weiterer wichtiger Baustein für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes sind LCPs. Diese langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind ein fester Bestandteil der Muttermilch und sind wichtig für eine optimale Entwicklung von Gehirn und Sehvermögen. Alle Stufen der Aptamil und Milumil Milchnahrungen (Pre, 1, 2, 3) enthalten diese besonderen Fettsäuren. Aptamil Folgenahrungen enthalten mehr LCPs als Milumil Folgenahrungen. LCPs werden in den ersten Lebensmonaten nicht in ausreichender Menge selbst vom Körper Ihres Babys produziert und müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden.

Für welche Nahrung Sie sich für Ihr Kind entscheiden, hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel:

• worauf Sie als Mutter/Vater/Eltern Wert legen

• wozu Ihnen Ihre Hebamme geraten hat

• was Ihr Baby gerne trinkt

• was Ihr Baby gut verträgt

Zufüttern – Gewöhnung an das Fläschchen

Stillen ist das Beste für Ihr Baby. Muttermilch liefert aufgrund ihrer komplexen Zusammensetzung alle wichtigen Nährstoffe, die optimal auf die Bedürfnisse Ihres Babys abgestimmt sind. Einige Mütter möchten oder können jedoch nicht stillen oder haben den Wunsch, die Stillzeit nicht bis zur Einführung der Beikost fortzuführen. Auch diese Entscheidung braucht manchmal die ein- oder andere Unterstützung. Wenn Sie nicht mehr stillen wollen oder können, sind hier einige Tipps, um Ihr Baby an das Fläschchen zu gewöhnen.

• Bieten Sie Ihrem Baby die Flasche an, wenn es noch nicht allzu hungrig ist, denn zur regulären Stillzeit wird es sich vermutlich auf keine Experimente einlassen.

• Anstatt den Sauger einfach in den Mund zu schieben, können Sie die Unterlippe Ihres Babys vorsichtig kitzeln, damit es den Sauger von selbst in den Mund nimmt.

• Manchmal hilft es auch, den Sauger der Flasche mit warmem Wasser etwas anzuwärmen.

• Bieten Sie Ihrem Baby am Anfang nur abgepumpte Muttermilch an, damit es sich zunächst an den ungewohnten Sauger gewöhnen kann. Im zweiten Schritt können Sie die Muttermilch durch Flaschennahrung ersetzen.

• In einigen Fällen kann das Stillen mit Stillhütchen die Umgewöhnung an den Sauger erleichtern.

• Bieten Sie Ihrem Baby verschiedene Saugermaterialien (Silikon + Kautschuk), Formen und Saugergrößen an, bis es den für sich passenden Sauger gefunden hat.

• Auch verschiedene Haltepositionen können Erfolg bringen. Wenn es nicht auf Anhieb klappt, machen Sie sich keine Sorgen. Manche Babys benötigen einfach etwas mehr Zeit und gewöhnen sich nur langsam an das Fläschchen.

Was ist der Unterschied zwischen den Stufen (Pre,1,2,3) bei Anfangs- und Folgenahrung?

Anfangsnahrungen (Stufe Pre und 1) orientieren sich am Vorbild Muttermilch und können generell das ganze 1. Lebensjahr gefüttert werden. Alle unsere Nahrungen (Pre, 1, 2 und 3) sind stärkefrei und enthalten nur Laktose als einziges Kohlenhydrat. Folgenahrungen enthalten mehr Eisen, Vitamin D und Jod als Anfangsnahrungen, da der Bedarf im Beikostalter steigt.

Warum gibt es ein Stufenkonzept bei Säuglingsmilchnahrung?

Weil sich die Nahrungen den Bedürfnissen des Säuglings in Bezug auf den Nährstoffgehalt anpassen.

Sind alle Pre-Nahrungen gleich?

Nicht alle Pre-Nahrungen sind gleich, auch wenn sie die gesetzlichen Mindesanforderungen einhalten. Es gibt optionale Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Immunsystem, die Verdauung und das Wachstum auswirken, die nicht in allen Pre-Nahrungen enthalten sind. Optionale Inhaltsstoffe sind z.B. Pre/Pro/Syn- und Postbiotika.

Was sind Pre/Pro/Syn/Postbiotika?

Prebiotika sind Ballaststoffe, die von nützlichen Bakterien im Darm verstoffwechselt werden und eine positive Wirkung auf die Darmmikrobiota haben. Probiotika sind definiert als lebende Bakterien, die sich im Darm ansiedeln und positive gesundheitliche Wirkungen erzielen. Synbiotika sind eine Kombination aus Pre- und Probiotika. Postbiotika sind Stoffwechselprodukte, z.B. kurzkettige Fettsäuren und Enzyme, die auf natürliche Weise von Bakterien, wie Milchsäurebakterien, hergestellt werden.